Entstehungsgeschichte

 

wie alles begann

Die Studentinnen Hannah Jasna Hess und Britt Abrecht haben sich Anfang 2016 bei einem Dreh kenngelernt, arbeiteten seitdem gemeinsam an einigen kleineren Filmprojekten und sind sich auch privat häufiger über den Weg gelaufen. So auch an einem gewöhnlichen Wochentag, an dem die beiden Pforzheimerinnen sich auf ihrem täglichen Weg nach Stuttgart zufällig in der Bahn trafen.

Erst die Möglichkeit einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.
Paolo Coelho, der Alchimist

Und so entstand die Idee: Die eigentlich für einen Kurzfilmwettbewerb entwickelte Szene, in der Sophie aus einem Traum hochschreckt und feststellt, dass sie von der Hüfte aus abwärts gelähmt ist, war der Grundstein für das Thema und wird auch in der Form später im Film zu sehen sein. Persönlicher Kontakt zum gemeinsamen Freund Joschka Kientsch, der seit Geburt im Rollstuhl sitzt, war ein ausschlaggebender Punkt dafür, das Thema zu erweitern und es, mit einem etwas anderen Ansatz, intensiver zu behandeln. Die Geschichte über Inklusion in unterschiedlichster Form in der Gesellschaft entwickelte sich durch eigene Erlebnisse und Recherche weiter und wurde mit einem Appell an jeden Einzelnen, sein Leben so zu leben, wie er es sich vorstellt, egal was Freunde davon halten oder auch die Gesellschaft vorgibt, ergänzt. Die regelmäßigen Treffen im Zug ab Mai 2017 wurden zu intensivem Brainstorming und die zunächst vage Idee, einen Kurzfilm zu produzieren, entwickelte sich kurzerhand zu einem Spielfilmprojekt. Ein Traum, der noch ganz weit weg schien.

 

VON DER Idee ZUR Umsetzung

Die Hürde schien groß, aber die Beiden arbeiteten neben ihrer eigentlichen Beschäftigung (Hannah: Studium | Britt: Praktikum bei der TV-Serie Soko Stuttgart) unerlässlich an dem Projekt.  Der Drehzeitraum wurde auf die letzten zwei Augustwochen festgesetzt, was enormen Zeitdruck bedeutete. Aufgrund der Wetterverhältnisse und der Vorlesungszeiten war jedoch kein anderer Zeitraum denkbar und ein weiteres Jahr aufzuschieben kam nicht in Frage. Schon früh unterrichtete Hannah ihre Schauspielkollegen von dem anstehenden Dreh und gemeinsam mit ihnen wurden die Rollen im Gespräch weiterentwickelt und ein persönlicher Bezug zwischen Schauspieler und Charakter hergestellt. Währenddessen schrieb Britt das Drehbuch, das mit schlussendlich 74 Seiten Potential zu einem Spielfilm bot, allerdings erst rund eine Woche vor Drehbeginn seine endgültige Form fand.

Drehbuch

Die Suche nach einem geeigneten Produktions- und Filmteam gestaltete sich zunächst schwierig, da viele dem sportlichen Zeitplan skeptisch gegenüber standen. Für Hannah und Britt kein Grund aufzugeben: Was nicht ist, kann ja noch werden. So wurde innerhalb von rund drei Monaten (Mai bis August 2017) ein Spielfilmprojekt von zwei jungen Studentinnen initiiert und umgesetzt.

Regisseurin & hauptdarstellerin

 
Britt

Britt Abrecht
- Regisseurin -

Im Sommer 2018 schließe ich mein Studium im Bereich Angewandte Medien mit dem Schwerpunkt TV-Producing/-Journalismus in Stuttgart ab. Erfahrungen im Bereich Spielfilm habe ich bei der Verfilmung des Gewinnerdrehbuchs Tatort Bodensee (gefördertes Projekt des SWR) und bei meinem Praktikum bei der TV-Serie Soko Stuttgart im Bereich Regie und Komparserie sammeln können.

Ich möchte mich nun auf die Regietätigkeit spezialisieren und habe dafür im Rahmen eines Praktikums bei einer Filmproduktionsfirma in Atlanta (USA) Auslandserfahrungen sammeln und internationale Kontakte knüpfen können. 

Hannah

Hannah Jasna Hess
- Schauspielerin -

Schauspielerin zu werden war mein großer Kindheitstraum, dem ich mit einer 3-jährigen Schauspielausbildung in Stuttgart näher kommen durfte. Neben vielen schönen Theaterproduktionen (aktuell: "Medea" im Kulturhaus Osterfeld, Pforzheim), durfte ich bei einigen Filmproduktionen (Studentenfilme, Image, Werbung) als Schauspielerin vor der Kamera stehen, um dort erste Erfahrungen zu sammeln und Filmluft zu schnuppern.

Seit Oktober 2015 studiere ich zusätzlich Kultur- und Medien-bildung an der PH in Ludwigsburg, um neben der Schauspielerei auch theaterpädagogisch zu arbeiten.